Wiesbadens Börse für gute Taten

Helfer und Hilfsbedürftige finden im Freiwilligen-Zentrum Wiesbaden auch während des Lockdown zu einander

„Sei Du selbst die Veränderung, die du Dir wünscht für diese Welt“. Mahatma Gandhis Aufruf, Anderen tatkräftig zu helfen – und sich zu trauen, um Hilfe zu bitten –, ist ein Leitmotiv des Freiwilligen-Zentrum Wiesbaden und gerade jetzt besonders aktuell. Seit mehr als 20 Jahren ist der Verein eine Anlaufstelle für freiwilliges und bürgerschaftliches Engagement, für Menschen, die Hilfe suchen und bieten: Gibt es jemanden in meiner Nähe, für den ich Einkäufe erledigen kann? Dem ich am Telefon vorlesen kann? Wie finde ich eine nette Person, die regelmäßig meinen Hund ausführt? Oder jemanden, der eine notwendige Reparaturarbeit sachkundig erledigt? Auf Deutsch und Englisch bietet die Site, neben allgemeinen Informationen zu Ehrenämtern, gezielte Angebote und Gesuche in Zeiten von Corona, aufgelistet nach Stadtteilen und -vierteln. Kontakt kann man telefonisch aufnehmen oder über ein Formular, das es auf Deutsch und in sieben weiteren Sprachen gibt. Mehr Informationen: www.fwz-wiesbaden.de
Telefon, dienstags bis freitags von 10 bis 13 Uhr: 0611 609 77 695

Engagement für Obdachlose

die Tafeln in und um die Landeshauptstadt arbeiten zur Zeit nur eingeschränkt, Spenden, Helferinnen und Helfer sind jedoch uneingeschränkt willkommen.

Geldspenden werden gebraucht, um Menschen ohne Wohnungen zu helfen, aber auch haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel - und Zeit, etwa um bei Essensausgaben zu helfen. "Wir tun unser Bestes, um unsere Helfer zu schützen, aber auch um unsere Kunden zu versorgen", sagt Jenna Reibold, die bei der Diakonie Groß-Gerau Rüsselsheim für die Tafel-Organisation zuständig ist. Damit spricht sie für alle gemeinnützigen Tafeln in Deutschland. Über deren Arbeit und Möglichkeiten besonders in Coronazeiten zu helfen, können Sie sich auf folgenden Seiten informieren:

Blut, das Leben retten kann

Ist es sicher, zur Zeit zu spenden? Die Antwort der Experten ist ein eindeutiges Ja. Und eine Spende ist wichtiger denn je.

Viele regelmäßige Spender haben Angst, sich zu infizieren, oder Sorge, vielleicht selbst ohne es zu wissen dsa Virus weiter zu geben, und verzichten darauf, jetzt einen Termin zu vereinbaren. Die Folge: Konserven sind nur begrenzt haltbar und werden allmählich knapp - täglich werden in Deutschland rund 15 000 Spenden benötigt.
Unter anderem versichern das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und die Deutsche Gesellschaft  für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie (DGTI), dass die Sicherheit von Spendern und Empfängern auch jetzt gewährleistet ist. In den Zentren gelten strenge Hygiene- und Kontaktvorschriften, und vor Ort wird in Arztgesprächen, mit Fragebögen und einer kontaktlosen Messung der Körpertemperatur am Eingang abgeklärt, ob Spendewillige einer Risikogruppe angehören und zur Zeit nicht spenden dürfen.
Termine können Sie zum Beispiel auf der Seite des Deutschen Roten Kreuz vereinbaren, und das Magazin des DRK und das Helios Magazin der Helios Kliniken GmbH haben weitere Informationen zum Thema.