Die Ziele der
Stiftung Gesundheitsstadt Wiesbaden

Wiesbaden Business School die Funktionsweise des Simulators
Prof. Dr. Strametz (links) erläutert Ralf Jäger von der Stiftung Gesundes Wiesbaden (Mitte) und Prof. Dr. Kolb (rechts), Studiengangsleiter des Bachelor-Studiengangs Gesundheitsökonomie der Wiesbaden Business School, die Funktionsweise des Simulators.

Auf den Notfall vorbereitet – Stiftung Gesundheitsstadt Wiesbaden spendet der Wiesbaden Business School einen Wiederbelebungs-Simulator zur praxisnahen Ausbildung angehender Gesundheitsökonomen

Bereits mit Beginn des Wintersemesters 2013/2014 ergänzte die Hochschule RheinMain ihr Studienangebot um einen Studiengang Gesundheitsökonomie. Ziel des Studiengangs im Fachbereich Wiesbaden Business School, der sich seit Anbeginn einer großen Beliebtheit erfreut, ist die fachlich hochwertige Ausbildung von Fach- und Führungskräften im Gesundheitswesen an der Schnittstelle von Ökonomie und Medizin. Ein Bestandteil des praxisnahen Studiums ist ein zweimonatiges Pflichtpraktikum auf einer Station eines Akut-Krankenhauses oder einer stationären Pflegeeinrichtung. Hierbei sollen die Studierenden Versorgungsprozesse und Abläufe im klinischen Alltag kennenlernen.

Um die Studierenden auf eventuell auftretende Notfallsituationen während ihrer Praktikumsphase vorzubereiten, werden alle angehenden Krankenpflege-Praktikanten kurz vor ihrem praktischen Einsatz im Rahmen eines „Survival-Days“ auf ihre Aufgaben vorbereitet. Neben einer sachgerechten Unterweisung bei Händedesinfektion und Hygiene und einer brandschutztechnischen Belehrung mit anschließender Feuerlöschübung, wird auch das sachgerechte Verhalten in Notfallsituationen in der Patientenversorgung vorbereitet.

„Die größte Herausforderung, die unseren Studierenden möglicherweise bevorsteht, ist die akute Hilfe im Rahmen eines medizinischen Notfalls durch Mitwirkung bei einer Herz-Lungen-Wiederbelebung“, weiß Prof. Dr. med. Reinhard Strametz, Inhaber der Professur Medizin für Ökonomen und Initiator des Survival-Days der Wiesbaden Business School. „Entscheidend für einen optimalen Ablauf der Notfallmaßnahmen und damit verbunden den Überlebenschancen eines Patienten ist die frühestmögliche, besonnene aber entschlossene Hilfe vor Ort. Jede Person im Team also auch Praktikanten sind hier gefordert.“

Um die Studierenden auf diese Situation optimal vorzubereiten, findet nach einer theoretischen Einführung in die Behandlungsabläufe bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand ein Praxistraining an einem Wiederbelebungssimulator statt. Die Studierenden erhalten dabei über die Auswertung Ihrer Maßnahmen in Echtzeit ein sofortiges Feedback und können die notwendigen Maßnahmen somit optimal einüben. Angeleitet werden sie hierbei von Personal mit Erfahrung im Rettungsdienst, damit sich keine Fehler im Ablauf einschleichen.

„Die praktische Ausbildung am Wiederbelebungssimulator mit Echtzeit-Feedback ist in ihrer Effektivität durch nichts zu ersetzen“, so Prof. Strametz. Die durch das Training gewonnene persönliche Sicherheit im Umgang mit diesen Notfällen wirkt sich somit auch auf die Sicherheit der versorgten Patienten aus. Damit dieser Anspruch bei den hohen Studierendenzahlen auch erfüllt werden kann, ist der Einsatz mehrerer Wiederbelebungssimulatoren gleichzeitig erforderlich.

Zur Unterstützung dieser Aktivitäten übernahm die Stiftung Gesundheitsstadt Wiesbaden die Finanzierung eines hochwertigen Wiederbelebungs-Simulators. „Mit Hilfe dieser Ergänzung der Lehrkapazitäten sind wir noch besser in der Lage, die qualitativ hochwertige Ausbildung bei derzeit sogar noch steigenden Studierendenzahlen zu gewährleisten und weiter zu optimieren“, so Prof. Strametz. Er dankte Ralf Jäger von der Stiftung Gesundheitsstadt Wiesbaden. „Mit Hilfe dieser Spende“, so Jäger, „soll auch die klare Bekenntnis zu zwei wichtigen Themen in Wiesbaden zum Ausdruck kommen. Einerseits die hohe Bedeutung der gesundheitsökonomischen akademischen Ausbildung als Beitrag zur Fachkräftesicherung in medizinischen und medizinnahen Berufen, andererseits die weitere Entwicklung des Hochschulstandorts.“

Studierende der Wiesbaden Business School
Studierende des Studiengangs Gesundheitsökonomie bei der Wiederbelebungs-Schulung im Rahmen des Survival-Days der Wiesbaden Business School.

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